Keramikimplantate – weiße Zahnimplantate

17.11.2018

Keramikimplantate sind weiße Zahnimplantate aus rein vollkeramischen Materialien. Wie herkömmliche Titanimplantate werden sie als künstliche Zahnwurzel in den Kieferknochen eingesetzt und im Anschluss an die Einheilungsphase mit einem prothetischen Aufbau versorgt, um einen fehlenden Zahn zu ersetzten.

Im Gegensatz zu Implantatsystemen aus Titan sind Keramikimplantate ausschließlich aus weißer Vollkeramik und erfüllen deutlich höhere ästhetische Ansprüche als Titanimplantate. Sie ähneln der natürlichen Zahnsubstanz sehr und stellen somit eine hochwertige metallfreie Alternative dar.

Keramik wird seit den Achtzigern in der Medizin verwendet und ist vielfach erprobt und verbessert worden. Moderne Vollkeramik-Implantate bestehen aus einer sehr hochwertigen keramischen Verbindung aus Zirkoniumoxid, oft auch als Zirkonoxid bezeichnet.

Zirkonoxid ist ein absolut biokompatibles, metallfreies Material, das keine metallbasierten Unverträglichkeitsreaktionen auslöst (siehe: Titanunverträglichkeit) und z.B. als Alternative bei einer bestehenden Titanallergie oder -unverträglichkeit verwendet werden kann.

Herkömmliche Zahnimplantate enthalten neben Titan zusätzlich weiterer Kleinstmengen metallischer Bestandteile, wie z.B. Nickel oder Cadmium. Diese können toxisch wirken und verursachen bei etwa 5-10% der Patienten eine Entzündungsneigung. Langfristig besteht in diesen Fällen das Risiko das Implantat zu verlieren. Keramikimplantate bieten hier eine gewebeverträgliche Alternative. Allergische Reaktionen bei diesem Material sind nicht bekannt.

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